Unsere Ehrenamtlichen 2023
Getragen wird der Verein von unseren Ehrenamtlichen. Sie begleiten Sterbende, Schwerstkranke und deren Angehörige zu Hause, in Pflegeeinrichtungen und im Krankenhaus. Unsere Begleiter verbindet der Wunsch die Situation von Sterbenden, deren Familien und Freunden leichter zu machen, Trost zu spenden, Ängste zu mindern, zu beraten…Unsere Ehrenamtlichen wurden ein halbes Jahr in einer Weiterbildung intensiv auf ihre Aufgabe vorbereitet. In ihrer Arbeit pflegen unsere Ehrenamtlichen einen regen Kontakt und Austausch untereinander. Sie nehmen regelmäßig an Fortbildungen und Supervision teil. (Link zum Leitbild)
Eine kleine Gruppe von Ehrenamtlichen besucht außerdem zweimal in der Woche Patienten der Interdisziplinären onkologischen Tagesklinik im Diak-Klinikum.
Ein Team unserer Ehrenamtlichen leitet das Begegnungscafé für Trauernde, führt Einzelgespräche und gestaltet Sonderveranstaltungen in diesem Bereich. Sie wurden speziell für die Trauerbegleitung ausgebildet.
Alle unsere Mitarbeiter sind an die Schweigepflicht gebunden. Ihre Dienste sind für die Betroffenen kostenfrei.
Weitere Wirkungsfelder unserer Ehrenamtlichen sind
- Vereinsarbeit, z.B. Mitarbeit im Vorstand, Kassenwart
- Projekte in der Öffentlichkeitsarbeit, z.B. Theaterstück, Infostand, Vorträge
Wie werde ich Ehrenamtlicher?
Hospizbegleiter/in kann werden, wer sich für Fragen am Ende des Lebens interessiert und Betroffenen und Angehörigen zur Seite stehen möchte. Um den vielfältigen Bedürfnissen Sterbender und ihrer Angehörigen gerecht zu werden, müssen Ehrenamtliche einen Vorbereitungskurs von 90 Stunden absolvieren.
Die Teilnehmenden verbringen an zwei Wochenenden und an den Gruppenabenden viel Zeit miteinander. Der vertraute Rahmen und die Offenheit, mit der die Themen Sterben, Tod und Trauer angesprochen werden, erleichtern die Reflexion über persönliche Erlebnisse. Das macht die Gruppe für ihre zukünftigen Aufgaben im Ehrenamt stark.
Ausbildungsinhalte sind u. a.:
- Die Geschichte der Hospizbewegung
- Die Auseinandersetzung mit der eigenen Sterblichkeit und Spiritualität
- Persönliche Entwicklung und Selbstreflexion
- Umgang mit Sterbenden und deren Angehörigen
- Einblicke in die Trauerthematik
- Kommunikation
- Körperliche/lebenspraktische Unterstützung am Sterbebett
- Rechtliche Fragen
Nach der anschließenden Hospitation in einer sozialen Einrichtung wird jedem ein erfahrener Ehrenamtlicher an die Seite gestellt, der ihn praktisch an die neue Aufgabe heranführt und ihn bei seinen ersten Begleitungen unterstützt.
Voraussetzung für unsere ehrenamtliche Tätigkeit ist die Mitgliedschaft in unserem Verein. Der Jahresbeitrag beträgt 20 €.
Nähere Informationen erhalten Sie unter der Rufnummer 0791 – 946 36 44